#36: „Bohren für den guten Zweck“ … zur Forderung nach forciertem Ausbau der Tiefengeothermie.
Shownotes
Die Tiefengeothermie gilt als ein wesentlicher Lösungsansatz für die Energiewende im Wärmemarkt. Für einen forcierten Ausbau der Tiefengeothermie setzen sich auch NGOs ein, die dem Thema Tiefbohrungen nach Öl und Gas sehr kritisch gegenüberstehen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bezeichnet die Tiefengeothermie als "unterschätzte Wärmequelle" und bewertet den Bohrlochbergbau für diese Energiequelle in einem aktuellen Positionspapier.
Bei Tiefbohrprojekten ist der Erfolg nie garantiert. Professionelle Vorbereitung und Durchführung sind notwendig, um die Unsicherheiten und Risiken zu managen. Wie sicher sind Bohrungen für solche Vorhaben und wie geht man mit unbekannten Risiken um? Welche Rolle spielen Daten und eine professionelle Bewertung des Untergrundes und wie können sich Projektbetreiber gegen das Fündigkeitsrisiko absichern? Das alles sind Fragen, mit denen sich Tiefbohrspezialisten in der Öl- und Gasförderung seit Jahrzehnten beschäftigen. Wenn die Tiefengeothermie sich dieses Know-how zunutze macht, kann sie in Deutschland eine wichtige Rolle auf dem Weg zu einem dekarbonisierten Wärmemarkt spielen. Das ist die zentrale Erkenntnis des neuen ENERGIE UPDATE mit Dr. Ludwig Möhring.
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